top of page

Pressemeldungen

Ein voller Erfolg: DERCOM-Track auf der tekom-Jahrestagung gut besucht

  • Sieben spannende Beiträge zu Grundlagenthemen

  • Alles rund um Redaktions- und Content Management Systeme

  • Teilnehmende der tekom-Jahrestagung zeigen Interesse

 

Bamberg/Stuttgart, 4. Dezember 2023 – Übersetzungen, KI, Vernetzung: Der Verband deutscher Redaktions- und Content Management System Hersteller e. V. (DERCOM) trug bei der tekom-Jahrestagung 2023 in Stuttgart mit einem eintägigen Track aus sieben Beiträgen zu Vortragsprogramm bei. Am 15. November gab der Verband Informationen zu Grundlagenthemen im Umfeld der Redaktions- oder Content Management Systeme. Mit Erfolg, denn die Vorträge waren gut besucht und boten Raum für spannende Diskussionen.

„Mit Blick auf den Markt stellen wir immer wieder fest, dass in vielen Unternehmen das Wissen zur Technischen Redaktion und dem Einsatz entsprechender Softwarelösungen fehlt“, sagt Carl Pfeffer, Vorstand des DERCOM. Daher habe man sich auch in diesem Jahr dazu entschieden, mit dem Track auf der tekom-Jahrestagung die Grundlagen zu adressieren. „Das große Interesse und die rege Teilnahme belegen, dass wir mit unserer Einschätzung richtig liegen und weiter daran arbeiten müssen, Know-how aufzubauen.“

Künstliche Intelligenz: mehr als ein Textproduzent
Von der zielgruppenspezifischen Formulierung über die Erstellung von Metadaten bis zur Übersetzung: KI-Assistenzsysteme sind für nahezu alle redaktionellen Aufgaben denkbar und auch wünschenswert. Diese Überzeugung vertrat Florian Ziche (Noxum) beim diesjährigen DERCOM-Track. In seinem Vortrag ging er auf die Veränderungen ein, die durch die KI in Bezug auf die Texttransformation und die Auswahl sowie Einführung eines Redaktionssystems entstehen. Für ihn ist klar: Die Qualität der KI profitiert von klassischen CMS-Tugenden. Entsprechend sollten Redaktionssystem und KI sich gegenseitig optimieren, um das Potenzial zu heben. 

Das Ziel der Technischen Redakteurin oder des Technischen Redakteurs ist es, die Auffindbarkeit und Nutzbarkeit der von ihm erstellten Inhalte zu verbessern. Tobias Kreimann (gds) berichtete, wie dies durch Modularisierung im Redaktionssystem erreicht werden kann. Die Vorteile reichen von mehr Wiederverwendbarkeit und Flexibilität über eine erhöhte Konsistenz und bessere Verständlichkeit bis zu geringeren Übersetzungskosten. Dank Metadaten wird zudem eine Klassifikation möglich, die für eine zielgruppenspezifische Bereitstellung der Inhalte im Content Delivery System Voraussetzung ist. 

Reibungslose Informationsbereitstellung ist alternativlos
Was braucht es, um als Unternehmen langfristig erfolgreich zu sein? Kunden müssen in ihrer Sprache über das Medium ihrer Wahl zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl und mit den passenden Informationen erreicht werden. Wie in der Technischen Redaktion die Qualität und Effizienz von zahlreichen Übersetzungen sichergestellt werden kann und die Mitarbeitenden den steigenden Anforderungen gewachsen sein können, weiß Petra Dutz (Quanos). Mit einer Kombination von Redaktionssystem und Translation Memory System, die dank des vom DERCOM entwickelten Standards zum Datenaustausch COTI möglich wird, lassen sich Übersetzungskosten deutlich einsparen und die Koordination aller Zielsprachen meistern.

Nahtlose Vernetzung von Inhalten, unternehmensübergreifend qualitätsgesicherte Informationsflüsse, angereichert mit Metadaten und Klassifikation: Das ist die Grundlage für ein optimales Zusammenspiel unterschiedlichster Anwendungsfälle des Content Delivery, bis hin zu KI-Technologien im Enterprise-Umfeld. Dafür sind wiederverwertbare Informationen und eine Zielplattform, auf der alle Inhalte zusammenlaufen erforderlich. Andreas Bauer (Docufy) erklärte beim DERCOM-Track, wie Technische Redaktionen mit moderneren Inhaltsverteilportalen und einem reibungslosen Content Delivery fit für die Zukunft werden und warum Informationen zum treibenden Element der Digitalisierung in Unternehmen geworden sind.  

In weiteren Vorträgen konnten die Teilnehmenden erfahren, wer ein Redaktionssystem braucht und wie die Technische Redaktion zum zentralen Wissenspool im Unternehmen wird. Nicht zuletzt nahm der DERCOM die transformative Kraft von KI-Anwendungen, insbesondere von generativer KI in den Blick. „Der DERCOM-Track war ein voller Erfolg“, so Carl Pfeffer.  


Weitere Informationen unter

https://jahrestagung.tekom.de/
 

Strategische Ausrichtung für 2023: DERCOM-Vollversammlung in Würzburg

Eine traumhafte Kulisse über den Dächern von Würzburg: Das Schloss Steinburg war die optimale Location für die diesjährige Mitgliederversammlung des Verbandes deutscher Redaktions- und Content Management System Hersteller e. V. (DERCOM). Dort berieten die vollzählig vertretenen Mitgliedsunternehmen in offener Atmosphäre über die weitere strategische Ausrichtung des Verbandes sowie die Ziele für das laufende Jahr. Das Ergebnis: Das Kernthema Redaktionssystem bildet weiterhin den Fokus der Verbandsarbeit.

„Im Rahmen unserer Mitgliederversammlung konnten wir uns zu den aktuellen Themen austauschen und eine gemeinsame Zielvorstellung für unsere Verbandsarbeit im kommenden Jahr definieren“, sagt Carl Pfeffer, Vorstand des DERCOM. „Wir sehen die Aufgabe unseres Verbandes in der Interessensvertretung, und das auch gegenüber anderen Verbänden im Bereich der Technischen Redaktion.“ Daher sei es wichtig, in unterschiedlichen Arbeitsgruppen wie dem iiRDS-Konsortium oder dem tekom-Tagungsbeirat vertreten zu sein.

Den Startpunkt der Versammlung bildete der Rückblick auf das Jahr 2022. Ein Thema dabei: das DERCOM-Mandat im tekom-Tagungsbeitrat, wo sich der Verband als Feedbackinstanz etablieren konnte. Positiv wurde von den Mitgliedern zudem der DERCOM-Track bewertet, mit dem der Verband bereits zum dritten Mal bei der tekom-Jahrestagung vertreten war. Da Grundlagenthemen im Konferenzteil zu kurz kämen, sieht sich der DERCOM weiterhin in der Pflicht, diese in einem eigenen Track abzudecken.

Ein weiteres Fokusthema war der iiRDS-Standard, der die Bereitstellung der Technischen Dokumentation regelt. Die vergangenen Initiativen des DERCOM, wie die Verzahnung des Standards mit der VDI-Richtlinie 2770, wurden als Erfolg gewertet. Zudem stellten die Mitglieder fest, dass der iiRDS-Standard mittlerweile häufiger in der Praxis bei Projekten in der Technischen Reaktion ein Thema sei. Produktive Einsätze seien jedoch weiterhin zu selten. Entsprechend begrüßt der DERCOM die Pläne des iiRDS-Konsortiums zur weiteren Verbreitung und Internationalisierung. Dazu gehören die Entwicklung einer semantischen Prüfung, das überarbeitete Online-Training sowie die Zusammenarbeit mit Universitäten und dem Digital Data Change Consortium.

Insbesondere die Pläne zur Verzahnung von iiRDS mit anderen Standards fanden bei den Mitgliedern Anklang. So soll beispielsweise ein Konnektor entwickelt werden, der eine Verknüpfung mit dem Produktdatenstandard ECLASS ermöglicht. Dieser erlaubt die detaillierte Beschreibung von physikalischen Eigenschaften, Funktionalitäten sowie logistischen und kommerziellen Informationen. „Für die Durchsetzung des iiRDS-Standards sind Verzahnungen mit anderen Standards unerlässlich“, so Pfeffer. Nur so sei er zum Erfolg zu führen. „Der Standard muss leben.“

Nicht zuletzt galt es bei der Vollversammlung, die Wahl des Vorstandes für eine weitere Amtszeit durchzuführen. Das bisherige Führungstrio aus Carl Pfeffer als Vorstand, Sebastian Göttel als stellvertretender Vorstand sowie Norbert Klinnert als Schatzmeister wurde einstimmig bestätigt und bleibt somit für weitere zwei Jahre im Amt.

Grundlagenthemen im Fokus - DERCOM informiert rund um Redaktionssysteme

Am 08. November 2021 ist es so weit: Bereits zum zweiten Mal findet die tekom-Jahrestagung digital statt. Hier können Teilnehmer die virtuellen Messestände der Aussteller besuchen und die Möglichkeit zum Austausch nutzen. Besondere Mehrwerte bieten die 175 Fachvorträge, bei denen Branchenexperten ihr Fachwissen mit den Besuchern teilen. Dabei fehlt auch der Verband deutscher Redaktions- und Content Management System Hersteller e.V. (DERCOM) nicht. Er trägt mit einer Keynote und zwei Themen mit jeweils drei halbstündigen Vorträgen zum Programm bei.

„Wir wollen bei der tekom-Jahrestagung die Möglichkeit nutzen, Grundlagenthemen zu adressieren“, sagt Carl Pfeffer, Vorstand des DERCOM. Viele Teilnehmer müssten zunächst an das Thema Content Management herangeführt werden, damit sie die Mehrwerte der Neuheiten erfassen könnten. „Unser Ziel ist es, die Besucher mit den nötigen Informationen auszustatten, die sie auf ihrem Weg zum Redaktionssystem unterstützen.“

Dafür beleuchtet der DERCOM am zweiten Technology Day, dem 15. November, ab 9:30 Uhr in sieben Fachvorträgen zahlreiche Fragestellungen zur Wahl sowie Einführung der passenden Lösung und teilt sein umfassendes Know-how mit den Zuhörern. Den Anfang macht dabei Stefan Donat (Docufy) mit seiner Keynote „Technische Redaktionssysteme – Kernbestandteil einer Digitalisierungsstrategie“. Hierbei geht er auf die Chancen der Digitalisierung für die Technische Dokumentation und den Wandel hin zu vielfältigen Ausgabekanälen ein.

Zu dem Thema „Warum sind Redaktionssysteme unverzichtbar?“ bietet der DERCOM eine 90-minütige Vortragsreihe. Dabei berichtet Fabian Günkel (Fischer) über „Modularisierung und Klassifikation für die digitale Nutzbarkeit“ und erklärt, wie Modularisierung und Klassifikation richtig angegangen und umgesetzt werden. „Varianten und Versionen“ beleuchtet anschließend Ilka Domberg (gds). Sie klärt über Unterschiede zwischen den beiden Konzepten auf und stellt einen Ansatz zur Versionierung von Objekten in einem CMS vor. Zudem wird deutlich, wie Produktvarianz in der Dokumentation abgebildet werden kann, um Serien- oder Einzelprodukte effizient zu dokumentieren. Um den Themenkomplex „Sprache“ geht es im Beitrag von Petra Dutz (Quanos). Unter dem Titel „Übersetzungen im Griff“ erfahren Teilnehmer, welche Möglichkeiten das Common Translation Interface (COTI) bietet, um Redaktions- und Translation Memory-Systeme zusammenzubringen.

Die zweite Vortragsreihe mit dem Thema „Drehkreuz Redaktionssystem: Inhalte importieren, publizieren und verteilen“ beginnt mit dem Beitrag „Layoutautomatisierung – Tools und Möglichkeiten“ von Thorsten Kuprat (Acolada). Er stellt unterschiedliche Werkzeuge zur PDF-Generierung vor und zeigt Vor- sowie Nachteile auf. Ganz konkret um die Einführung eines Redaktionssystems kümmert sich Robert Titze (Noxum) in seinem Fachvortrag „Erfolgreiche Durchführung von Migrationsprojekten – in time, budget and quality“. Er berichtet, was bei der Datenmigration zu beachten ist. Komplettiert wird die Reihe des DERCOM durch Jessica Semmelmann (Noxum) und Rainer Terlutter (Empolis) mit ihrem Vortrag „Content Delivery: Einsatzmöglichkeiten und Chancen“. Hier geht es um die sinnvolle Nutzung von Content Delivery Portalen. Die zweite virtuelle tekom-Jahrestagung findet vom 08. bis zum 15. November statt. Link zur Veranstaltung

iiRDS ist konform zur VDI 2770: DERCOM erreicht wichtiges Verbandsziel

Bamberg, 02. April 2020 – Der Verband Deutscher Redaktions- und Content Management Systemhersteller (DERCOM) darf sich freuen: Am 01. April 2020 trat die VDI-Richtlinie 2770 in Kraft. Damit ist nun offiziell bestätigt, dass der Intelligent Information Request and Delivery Standard (iiRDS) auch nach Überarbeitung der Richtlinie konform zur VDI 2770 ist. Ein großer Erfolg für den DERCOM, der durch seine Arbeit im iiRDS-Konsortium zur schnellen Umsetzung der Konformität beitrug. 

„Die Normenkonformität des iiRDS war und ist uns sehr wichtig. Sie ist ein großer Vorteil für Zulieferer von Bauteilen für komplexe Anlagen. Wenn sie bei der Technischen Dokumentation ihrer Produkte iiRDS berücksichtigen, sollte auch die Konformität zur VDI 2770 sichergestellt sein“, sagt Carl Pfeffer, Vorstand des DERCOM. Dieses Ziel sei nun erreicht.

Die Richtlinie 2770 des Vereins Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) ist ein Standard im Anlagen- und Maschinenbau. Nachdem zum 31. Januar 2019 die Widerspruchsfrist ablief, trat die Richtlinie nun nach einer Überarbeitung in Kraft. Sie standardisiert die Beschaffenheit von Herstellerinformationen. Dabei geht es um deren Klassifikation, den Aufbau, Dateiformate und Dokumente mit Metadaten. Insbesondere die Anforderungen an die Metadaten wurden im Vergleich zum Entwurf der Richtlinie vom Oktober 2018 noch einmal neu festgelegt.

Nur wenn die Vorgaben der VDI 2770 in der Technischen Dokumentation erfüllt sind, ist es dem Zulieferer möglich, Produkte direkt in eine komplexe Anlage zu integrieren. Auch auf die Einkaufsbedingungen großer deutscher Unternehmen wird die VDI 2770 Einfluss nehmen. Daher legte der DERCOM großen Wert auf die Konformität des iiRDS mit den neuen Vorgaben. Schon bei seinem Amtsantritt sah der neue Vorstand mit Carl Pfeffer und Sebastian Göttel in diesem Bereich Handlungsbedarf und brachte das Thema auf die Agenda.

Gelungene Verbandsarbeit trägt Früchte

Dank des Mitwirkens des DERCOM konnte die Konformität des iiRDS schnell umgesetzt werden. Zum einen organisierten sich die Redaktions- und Content Management Systemhersteller im DERCOM und nahmen die Möglichkeit wahr, sich dort auszutauschen. Zum anderen setzte sich der Verband im iiRDS-Konsortium für die Normenkonformität ein – und das mit Erfolg. „Das ist ein gutes Beispiel für gelungene Verbandsarbeit“, so Carl Pfeffer. „Wir werden auch in Zukunft neue Richtlinien im Blick behalten, um die Konformität in allen Bereichen sicher zu stellen.“

tekom Jahrestagung 2019:
Für mehr Qualität in den Ausschreibungen – Was der DERCOM rät

Stuttgart, 21. November 2019 – Zahlen, Daten, Diskussionen: Unter diesem Motto stand die Podiumsdiskussion, die der Verband deutscher Redaktions- und Content Management System Hersteller e. V. (DERCOM) auf der tekom-Jahrestagung 2019 initiiert hatte. Thema war die neue CMS-Studie und deren Nutzen für zukünftige Ausschreibungen.

„Die neue CMS-Studie bietet Technischen Redakteuren eine hervorragende Möglichkeit, sich darüber zu informieren, welche Redaktionssysteme den eigenen Anforderungen am besten gerecht werden und das eigene Geschäftsmodell voranbringen“, so Carl Pfeffer, erster Vorsitzender des DERCOM. „Da alle führenden Redaktionssysteme verglichen werden und die Ergebnisse des Fragenbogens dargestellt sind, können die wichtigsten Kundenfragen bereits hier geklärt werden. So kann der Wettbewerbsvorsprung erreicht werden, den man mit einem Redaktionssystem anstrebt.“  

 

Die Ergebnisse der Studie

Dr. Daniela Straub, Referentin für Aus- und Weiterbildung bei der tekom, und Prof. Dr. Wolfgang Ziegler vom Institut für Informations- und Content-Management (I4ICM), die die Studie bereits zum dritten Mal durchgeführt haben, stellten auf der tekom-Jahrestagung die Ergebnisse vor. Sie zeigen deutlich: CMS sind die optimale Lösung für die gestiegenen Anforderungen im Redaktionsprozess. So sind 70,6 Prozent der Nutzer mit ihrem CMS zufrieden und 71 Prozent rechnen damit, dass in fünf Jahren der Return-on-invest erreicht wird. Klar ist aber auch, dass es einige Dinge gibt, die Nutzer ändern würden, wenn sie die Möglichkeit hätten, ihr Redaktionssystem noch einmal neu einzuführen. Vor allem würden die User dann mehr Wert auf das Change Management legen, mehr Zeit für die Implementierung einplanen und sich im Vorfeld besser informieren.

Dafür bietet die Studie nun reichhaltige Möglichkeiten. Anhand eines Fragebogens mit 400 Fragen, den die führenden Hersteller von Redaktionssystemen ausfüllten, konnte belegt werden, dass die Standardfunktionen von allen CMS-Lösungen gleichermaßen erfüllt werden. Die Unterschiede liegen in speziellen Kriterien.

 

Empfehlungen des DERCOM 

Im Rahmen der Podiumsdiskussion betonten die Vertreter des DERCOM, dass es nun nicht mehr nötig sei, als potenzieller Anwender eine lange Liste mit Fragen an Systemanbieter zu versenden, deren Antworten bereits in der Studie zu finden sind. Oder lange Ausschreibungen zu verfassen, die größtenteils bei allen Systemen gegebene Standardfunktionen abfragen. Der DERCOM empfiehlt stattdessen allen, die ein Redaktionssystem einführen wollen, die CMS-Studie zu prüfen, wichtige Punkte zu markieren, diese am eigenen Geschäftsmodell zu spiegeln und mit Use Cases zu versehen. Letztere können dann an die präferierten Systemlieferanten weitergegeben werden, damit diese zeigen können, wie ihre CMS-Lösungen jeweils damit umgehen.

Für Carl Pfeffer ist klar: „Lieber spendiere ich als Systemhersteller einen Workshop für einen potenziellen Anwender, als tagelang den Fragebogen auszufüllen, dessen Inhalte längst veröffentlicht sind.“ Durch gezielte Ausschreibungen, die explizit die für das eigene Unternehmen entscheidenden Use Cases in den Vordergrund rücken, gestalte sich die Erstellung für beide Seiten effizienter und zeitsparender. „Die Standardfunktionen müssen nicht abgeglichen werden und der Fokus liegt stattdessen auf jenen Kriterien, die im Wettbewerb den Unterschied machen. So findet der Interessent schneller das richtige System.“

tekom-Jahrestagung 2019: Neue CMS-Marktstudie - DERCOM nimmt an Podisumsdiskussion teil

Stuttgart, 16. Oktober 2019 – Der Markt für Content Management Systeme (CMS) ist in Bewegung: Mit Spannung wird daher die neue CMS-Studie erwartet, die auf der diesjährigen tekom-Jahrestagung präsentiert wird. In einer anschließenden Podiumsdiskussion werden Mitglieder vom Verband der Deutschen Redaktions- und Content Management Systemhersteller (DERCOM) die Ergebnisse der Studie und die Trends im Markt der Redaktionssysteme diskutieren.

Rund 140 Aussteller aus dem In- und Ausland und 240 Fachvorträge, Workshops, Tutorials sowie Meetups bietet die tekom-Jahrestagung 2019. Vom 12. bis zum 14. November findet sie parallel zur tcworld conference im Internationalen Congresscenter Stuttgart statt. Unter dem Titel „Zahlen, Daten, Diskussionen: Die aktuelle CMS-Studie 2018/19 stellt sich dem DERCOM“ werden Prof. Dr. Wolfgang Ziegler von der Hochschule Karlsruhe und Dr. Daniela Straub, Referentin für Aus- und Weiterbildung bei der tekom, die Studie am 13. November in Raum C 7.3 vorstellen.

Die aktuelle CMS-Studie bietet Daten zum Systemeinsatz und den Entwicklungen bei Systemherstellern. Eben diese Hersteller vertritt der DERCOM anschließend in einer Podiumsdiskussion über die neuen Erkenntnisse, die dargestellten Marktentwicklungen und den generellen Nutzen der Studie. Das Gespräch mit Carl Pfeffer, 1. Vorstand des DERCOM, Norbert Klinnert sowie Ingo Buchhardt aus Mitgliedsfirmen des DERCOM, ist für 16:30 Uhr geplant.

Dialog mit dem Fachpublikum

„Wir freuen uns, an der Podiumsdiskussion zur neuen Studie über den Markt der Redaktionssysteme teilzunehmen“, so Carl Pfeffer im Vorfeld der Jahrestagung. „Hier können wir als Verband im Dialog mit dem Fachpublikum wichtige Standardfunktionen, Best Practices bei Ausschreibungen und vermeidbare Fehler im Auswahlprozess thematisieren. Diese Form der Marktentwicklung und -förderung liegt uns sehr am Herzen.“

Bereits vor der offiziellen Vorstellung der Studie sind einige Daten bekannt. So beispielsweise, dass 85 Prozent der großen und 60 Prozent der kleinen Unternehmen inzwischen ein CMS besitzen. Ziel der Diskussion ist es nun, gemeinsam die neusten Herausforderungen in der Informationsentwicklung zum Thema zu machen.

DERCOM: Carl Pfeffer und Sebastian Göttel in den Vorstand berufen

Bamberg, 27. März 2019 – Der Verband Deutscher Redaktions- und Content Management Systemhersteller (DERCOM) hat einen neuen Vorstand gewählt: Die Mitgliedsunternehmen beriefen Carl Pfeffer, CEO der Fischer Information Technology AG, und Sebastian Göttel, Leiter Vertrieb & Marketing der SCHEMA Gruppe, jetzt an die Spitze des DERCOM. Damit wird die bisherige Führung aus Stefan Freisler und Henning Mallok abgelöst. Auch der neue Vorstand möchte seinen Fokus auf die aktive Weiterentwicklung und Verbreitung von Informationsstandards wie den Intelligent Information Request and Delivery Standard (iiRDS) legen.

„Standards für ein zielgerichtetes und effizientes Management technischer Informationen sind eine zentrale Voraussetzung, damit Unternehmen die Potenziale der Digitalisierung voll ausschöpfen können“, sagt Carl Pfeffer, neuer Vorstandsvorsitzender des DERCOM. „Unser Ziel als Verband ist es deshalb, die Entwicklung und Verbreitung von Standards wie iiRDS entschlossen voranzutreiben.“ Insbesondere im Bereich der Normenkonformität sei hier noch viel Arbeit zu leisten.

Der neue Datenbereitstellungsstandard iiRDS hat sich inzwischen bei den Systemanbietern etabliert. Er schafft die Grundlage dafür, technische Informationen auf Basis von Metadaten zielgruppen- und kontextspezifisch für den Nutzer aufzubereiten – unabhängig von Urheber oder genutztem Endgerät. Doch gibt es in Bezug auf die Normkonformität für spezifische Nutzergruppen noch Nachholbedarf, etwa bei der VDI-Richtlinie 2770. „Wir wollen daran mitwirken, dass wichtige Normen bei der Weiterentwicklung des iiRDS berücksichtigt werden“, so Pfeffer.

Verbandswachstum angestrebt: Content Delivery als Treiber

Einen weiteren Schwerpunkt will der DERCOM beim Thema Content Delivery setzen, das den Markt derzeit massiv treibt. „Hier streben wir eine Erweiterung des Verbandes um weitere Mitglieder an. Die Aufnahme spezialisierter Anbieter im Bereich Content Delivery wäre ein wertvoller fachlicher Gewinn für uns“, sagt Pfeffer.

Carl Pfeffer, Chief Executive Officer der Fischer Information Technology AG, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln und der Universität St. Gallen. Rund 20 Jahre lang arbeitete er als CFO verschiedener industrieller Großkonzerne. Seit 2016 ist Pfeffer als CEO bei Fischer tätig.

Sebastian Göttel, Vertriebs- und Marketingleiter der SCHEMA Gruppe, ist in der Welt von XML-basierten Redaktionssystemen, Component Content Management und Content Delivery zu Hause. Er studierte Informatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Université Bordeaux und arbeitet seit 1998 bei der SCHEMA Gruppe. Von 2016 bis 2018 hat er als Gründungsmitglied der Arbeitsgruppe „Information 4.0“ an der Version 1.0 des iiRDS-Standards mitgewirkt.

DERCOM: Die Erfolgsgeschichte fortschreiben

Der DERCOM blickt bereits auf einige Erfolge bei der Entwicklung und Unterstützung von Standards und Schnittstellen für den reibungslosen Informationsaustausch zurück. 2016 veröffentlichte der Verband mit dem Common Translation Interface (COTI) eine eigene Schnittstelle für den automatisierten Datenaustausch von Übersetzungsaufträgen.

Bezogen auf iiRDS war der DERCOM Mitbegründer der ersten Arbeitsgruppe „Information 4.0“. Nach der Ablösung der Arbeitsgruppe durch das tekom-Konsortium sind weiterhin einzelne Verbandsmitglieder in der Weiterentwicklung aktiv. „An diese Erfolge gilt es nun anzuknüpfen“, sagt Pfeffer.

DERCOM: Stefan Freisler und Henning Mallok wieder in den Vorstand gewählt

Bamberg, 18. April 2017 – Der DERCOM hat gewählt: Erneut haben die Mitglieder vom Verband Deutscher Redaktions- und Content Management Systemhersteller Stefan Freisler und Henning Mallok in den Vorstand berufen. Freisler, Geschäftsführer der Schema GmbH, wird als Verbandsvorstand fungieren, Henning Mallok, Vertriebsleiter der gds-Gruppe, als dessen Stellvertreter. Die Position als Schatzmeister bekleidet Norbert Klinnert von der Noxum GmbH. Wie schon im Vorjahr möchte der wiedergewählte Vorstand über Entwicklungen auf dem Gebiet der Technischen Redaktion informieren und sich für die Etablierung von Standards einsetzen.

„Wir freuen uns, erneut das Vertrauen unserer Mitglieder erhalten zu haben und sehen es als Bestätigung für den Erfolg unserer letzten Amtszeit“, sagt Freisler. An der Zielsetzung des Vorjahres hält der wiedergewählte Vorstand fest. Weiterhin möchte der Verband, dessen Mitglieder über 80 Prozent des deutschen Marktes mit Redaktionssystemen und CMS-Lösungen ausstatten, über aktuelle Entwicklungen der Branche informieren und sich für die Verbreitung von Standards einsetzen.

2016 veröffentlichte der DERCOM dafür unter anderem mit dem Common Translation Interface (COTI) eine eigene Schnittstelle für den automatisierten Datenaustausch von Übersetzungsaufträgen. Darüber hinaus positionierte sich der Verband zum XML-Standard DITA und warb für iiRDS, den neuen Datenbereitstellungsstandard der tekom. Ende des Vorjahres begrüßte der DERCOM mit Fischer Computertechnik zudem ein neues Mitglied.

Stefan Freisler setzte sich schon während des Studiums intensiv mit der Semantik und Struktur von Texten auseinander. An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studierte der DERCOM-Vorstand Linguistik, Philosophie und Buchwissenschaft. Inzwischen beschäftigt er sich seit nahezu zwei Dekaden mit Fragen rund um die industrielle und arbeitsteilige Textproduktion. Bereits 1995 gründete er zusammen mit Marcus Kesseler die SCHEMA-Gruppe.

Auch Henning Mallok befasst sich nun seit fast zwei Jahrzehnten mit Themen der Technischen Kommunikation. 1999 wechselte der Konstrukteur aus dem Maschinen- und Anlagenbau von der Praxis in die Theorie. Vom Technischen Redakteur im Dienstleistungssektor stieg Mallok rasch zum Vertriebsmitarbeiter und schließlich zum Vertriebsleiter und Prokurist der gds-Gruppe auf. Zudem ist er seit Anfang 2015 Geschäftsführer der gds Sprachenwelt GmbH. Seit Januar 2014 leitet Mallok mit einem vierköpfigen Leitungsteam die Regionalgruppe Westfalen der Gesellschaft für Technische Kommunikation.

Intelligente Informationen: DERCOM wirbt für neuen Standard iiRDS

Bamberg, 11. Januar 2017 – Dynamische Anpassung an Nutzerrollen, Arbeitsaufgaben und Anwendungskontexte: Der neue Datenbereitstellungsstandard iiRDS (Intelligent Information Request and Delivery Standard) bereitet Technische Informationen standardisiert für den User auf – unabhängig vom Urheber oder dem genutzten Endgerät. Der Verband Deutscher Redaktions- und Content Management System Hersteller (DERCOM) hat den neuen Standard für intelligente Informationen gemeinsam mit einer Arbeitsgemeinschaft aus Vertretern der Industrie, Forschung und Lehre mitentwickelt. Im März soll eine erste Entwurfsversion erscheinen. 

„Um digitale Informationen kontextabhängig und individualisiert bereitzustellen, bedarf es eines branchenübergreifenden Standards. Diese Lücke schließt der neue Datenbereitstellungsstandard iiRDS“, erklärt Stefan Freisler, Vorstandsvorsitzender des DERCOM. An der Entwicklung haben sich neben den Verbandsmitgliedern auch zahlreiche Akteure aus Industrie, Forschung und Lehre beteiligt. Initiiert wurde die Arbeitsgemeinschaft iiRDS Anfang 2016 von der Gesellschaft für Technische Kommunikation.

Gerade in der globalisierten Wirtschaft, in der Komponenten verschiedenster Hersteller bei der Produktion zusammengeführt werden, liegen die Vorteile eines gemeinsamen Standards auf der Hand: Informationen aus heterogen Quellen lassen sich harmonisch und zielgerichtet den individuellen Bedürfnissen beim Regelbetrieb, dem Fehlerfall oder der Wartung anpassen. Darüber hinaus unterstützt der iiRDS Such- und Filterfunktionen sowie verschiedene Endgeräte und ist vom Benutzer erweiterbar. Der Standard liefert somit einen entscheidenden Beitrag, um Workflows zu optimieren, Zeit einzusparen und möglichst kosteneffizient zu arbeiten.

Typische Einsatzszenarien liegen beispielsweise im Wartungsbereich. So können Techniker über mobile Endgeräte eine Informationsanfrage an einen Server stellen. Dank des iiRDS erkennt dieser die Anfrage und Berechtigung des Nutzers, verpackt alle nötigen Informationen entsprechend und schickt diese auf das Mobilgerät des Technikers. Dort sorgt der genutzte Standard dafür, dass die Informationen wie gewünscht dargestellt werden. Nutzt man auf diese Weise iiRDS, so können z.B. Wartungspläne für komplette Anlagen generiert werden, auch wenn die einzelnen Komponenten von unterschiedlichen Lieferanten kommen.

Bereits auf der vergangenen tekom-Jahrestagung im November 2016 stellte die Arbeitsgemeinschaft zum iiRDS erste Use Cases für das neue Format vor. Im März ist die Veröffentlichung einer Entwurfsversion vorgesehen, die interessierte Nutzer downloaden und kommentieren können. Im Sommer 2017 soll die erste Version als Open-Source-Datei zur Verfügung stehen. Da Metadaten ein wesentlicher Bestandteil des iiRDS sind, möchte der DERCOM bereits jetzt auf den neuen Standard aufmerksam machen, denn: „Für die Erstellung solcher Daten ist immense redaktionelle Arbeit notwendig. Das neue Format profitiert von regem Interesse und zahlreichen produktiven Kommentaren“, sagt Stefan Freisler, der sich unterdessen gemeinsam mit dem Verband über Mitgliederzuwachs freut. Mit dem Beitritt der Fischer Computertechnik AG, Hersteller des Redaktionssystems TIM, sind nun sieben deutsche Systemanbieter im Verband organisiert. Nach Schätzungen des DERCOM werden somit 80 Prozent der Anwender von Redaktionssystemen und CCMS im deutschsprachigen Raum von Systemen der Verbandsmitglieder unterstützt

tekom-Tagung 2016: DERCOM stellt Standards der Technischen Dokumentation in den Mittelpunkt

Stuttgart, 18. Oktober 2016 – Automatisierte Arbeitsabläufe, reibungsloser Informationsfluss, effiziente Dokumentationsprozesse: Die Bedeutung von Software-Lösungen in der Technischen Redaktion wächst. Doch ist aufgrund fehlender Standards ein regelrechter Schnittstellen-Wildwuchs entstanden, der den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen behindert. Diese Problematik beleuchtet Stefan Freisler, Vorstandsvorsitzender vom Verband Deutscher Redaktions- und Content Management Systemhersteller (DERCOM), in einem Vortrag am 10. November auf der tekom-Jahrestagung in Stuttgart. In diesem Kontext stellt Freisler zudem mit COTI das Common Translation Interface des Verbandes vor. 

„Gerade im Exportland Deutschland wird es für Unternehmen immer wichtiger, relevante Dokumente wie etwa Technische Dokumentationen preiswert, fehlerfrei und schnell zu übersetzen“, erklärt Stefan Freisler, Vorstandsvorsitzender des DERCOM. In der globalisierten Wirtschaft gehören industrielle Liefer- und Produktionsketten sowie internationale Kooperationen laut Freisler zum Betriebsalltag. Es liege auf der Hand, dass Medienbrüche den Übersetzungs-Workflow verlangsamen und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Markt schwächen.

COTI: Zentrale Schnittstelle für Übersetzungen

Auf der diesjährigen tekom-Tagung wird Freisler auf die Rolle von COTI als Übersetzungsstandard eingehen. Das vom DERCOM-Verband entwickelte Common Translation Interface soll dazu beitragen, den Schnittstellenwildwuchs im Bereich der Technischen Redaktion zu verringern. COTI beseitigt als Standard für den Datenaustausch zwischen Redaktions- und Übersetzungssystem eine wesentliche Hürde für einen reibungslosen Dokumentationsprozess, indem es Kompatibilität unabhängig vom gewählten Dateiformat gewährleistet.

Die Schnittstelle baut dabei auf eine klare Arbeitsteilung zwischen Redaktionssystem und dem Translation Management System. Jede Anwendung ist dafür verantwortlich, dass die Daten den Schnittstellenvorgaben entsprechen. Damit gewährleistet COTI, dass die Daten selbst stets austauschbar bleiben. Somit ist es möglich, den Datentransfer zu automatisieren und gleichzeitig Ressourcen flexibler auszuwählen.

COTI in der Praxis

Im Rahmen des Vortrags werden COTI-Implementierungsbeispiele gezeigt, unter anderem zwischen SDL Trados Studio und der COTI-Implementierung von SCHEMA. Das Beispiel demonstriert eine Praxislösung, bei der im Rahmen der Standardfunktionalität das Redaktionssystem SCHEMA ST4 mit den Übersetzungstools von SDL über das COTI-Interface gekoppelt wurde.​

Verbesserte Schnittstelle: DERCOM stellt COTI 1.1 vor

Bamberg, 10. Juni 2016 – Der „Verband deutscher Redaktions- und Content Management System Hersteller e.V.“ (DERCOM) präsentiert eine neue Version seines Common Translation Interfaces (COTI). Das Release COTI 1.1 bietet Verbesserungen in den Bereichen Web Services und Description Language sowie bei der Verwendung von Dateianhängen. Die aktualisierte Standardschnittstelle steht unter www.dercom.de zum kostenlosen Download bereit. 

„Die Sprachenvielfalt in der Technischen Dokumentation wächst im Exportland Deutschland kontinuierlich, zugleich werden die Time-to-Market-Zyklen im Zeitalter von Industrie 4.0 immer kürzer“, sagt Stefan Freisler, Vorstandsmitglied des DERCOM. Das erhöhe den Druck auf die Dokumentationsabteilungen der Unternehmen, immer schnellere und trotzdem qualitativ hochwertige Übersetzungen zu liefern und zu verwalten. Ein automatisierter Datenaustausch via Schnittstelle sei deshalb heute ein Muss für Industrieunternehmen.

Abgesehen von herstellerspezifischen oder projektbezogenen Schnittstellen zwischen einzelnen Systemen existierte vor COTI kein relevanter Standard für einen derartigen Datenaustausch. Die Mitglieder des Verbandes wollen ihren Kunden jedoch die Freiheit geben, mit dem Übersetzungssystem ihrer Wahl zu arbeiten, weshalb sie eine Standardschnittstelle erarbeitet haben.

Anwender können Übersetzungsaufträge mithilfe von COTI direkt und automatisch zwischen ihren Redaktionssystemen und Translation-Memory-Systemen austauschen. Das eliminiert eine Fehlerquelle in der Übersetzungskette und erleichtert die Verwaltung der Sprachenvielfalt enorm. Das neueste Release COTI 1.1 wurde in den Bereichen Web Services und Description Language (WSDL) weiter optimiert. Außerdem kann jetzt noch komfortabler mit Dateianhängen gearbeitet werden.

DERCOM: Gemeinsame Standards und Öffentlichkeitsarbeit

Ziele des vor drei Jahren gegründeten Verbandes DERCOM sind die Definition und Spezifikation von Standards oder Schnittstellen zu Produkten im Marktbereich der Mitglieder sowie regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit zu Trends, technischen Sachverhalten oder anderen Standards im Bereich von Redaktionssystemen und CMS.

So hielten Vertreter des DERCOM im September letzten Jahres im Rahmen der Roadshow des Branchenverbandes für die Technische Kommunikation tekom Vorträge in Kopenhagen, Zürich, Linz, Bologna und in Bukarest. Im Oktober referierte DERCOM-Vorstand Stefan Freisler bei der Japan Technical Communicators Association über „Die aktuelle Situation und Zukunftsperspektive für die Nutzung von Modul-basierten Content Management Systemen (CMS) in Europa“. Im November standen bei der tekom-Herbsttagung in Stuttgart Podiumsdiskussionen und Vorträge zum Dokumentenformat DITA (Darwin Information Typing Architecture) auf dem Programm.

bottom of page